Operation Wolf Haul

HAUS

Operation Wolf Haul: HAUS | © Stiftung Niedersachsen, Foto: Jerome Gerull

Seine Mutter ist vom Teufel besessen, sein Vater ist der traurigste Mann der Welt, seine Schwester ist mit einem Hund zusammen und die Frau, die er liebt, liebt ihn nicht. Eigentlich wollte Jakob Ingenieur werden. Weil Ingenieure die Leute sind, die herausfinden, wie man den Fußboden bauen muss, damit die Decke nicht einstürzt, die herausfinden, wie man die Decke bauen muss, damit die Wände sich nicht biegen. Jakob ist kein Ingenieur geworden. Jakob hat sein Leben immer nur so geplant, wie andere es ihm gesagt haben. Wie es ihm seine Frau gesagt hat, sein Chef, seine Mutter. Irgendwann stürzt das Leben, das er sich so gebaut hat, ein. Mit dem Gang eines Mannes, der nicht wieder zurückkommen wird, verlässt Jakob also sein bisheriges Leben und zieht in einen Kellerraum. Dort erzählt er mit seinem sonderbarer Kumpel Tim seine Lebensgeschichte.

Über Operation Wolf Haul

Das 2016 gegründete Theaterkollektiv Operation Wolf Hau setzt seinen theatralen Fokus auf Diskurs, Verwandlung und Kollektiv. Das Motto ist Vollkontakt. Operiert wird an Orten, an denen man Theater nicht sofort erwarten würde, also Theater nah am Leben, Theater im Stadtraum Hannover. Gegründet wurde das Kollektiv von dem Regisseur und Autor Volker Bürger, dem Ausstatterteam Dirk Thiele und Jo-Anna Hamann und Natalie Köhler. Jede Inszenierung wird entsprechend um die passenden Schauspieler und Musiker ergänzt.

Stab

Buch: Daniel MacIvor
Mit: Jakob Benkhofer und Tim Golla
Regie: Volker Bürger
Ausstattung: Dirk Thiele und Jo-Anna Hamann
Musik: Tim Golla
Licht und Ton: Sven Weinert

Förderer: Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover