Das Letzte Kleinod

Wir haben die Angst gefressen

Theater mit Geflüchteten aus Syrien

Unzählige Syrer*innen flüchteten in den letzten Jahren nach Europa. Doch was wissen wir über unsere neuen Nachbarn? Über die Geschichte, den Alltag und den Konflikt in Syrien? Hassan half seinem Großvater jeden Sommer im Olivenhain. Fatma erinnert sich an ihre  Hochzeit. Mohammed sah den ersten Bombenabwurf vom Balkon aus. Ibrahim stand in einer großen Menschenmenge, als die Autobombe neben ihnen detonierte. 16 jugendliche Syrer*innen sind an dem Stück beteiligt. Alle mussten flüchten. Der Autor und Regisseur Jens-Erwin Siemssen verdichtete ihre Beschreibungen der Zeit vor und während des Krieges in Syrien zu einem Theatertext. Heute leben alle Darsteller in Niedersachsen. Die Geschichten der jungen Syrer*innen werden dem Publikum in vier Eisenbahnwaggons – dem Ozeanblauen Zug, der mobilen Spielstätte des Letzten Kleinods – präsentiert.

Über Das Letzte Kleinod

Das Letzte Kleinod entwickelt dokumentarische Theatervorstellungen anhand von Interviews mit Zeitzeugen. Die Gruppe hat ihren Sitz in Geestenseth und wurde 2016 mit dem Theaterpreis des Bundes durch Kulturstaatsministerin Monika Grütters ausgezeichnet.

Stab

Buch und Regie: Jens-Erwin Siemssen
Ensemble: Zaher Alchihabi, Rizgar Khalil, Sally Soliman und Lina Zaraket
Dramaturgie: Zindi Hausmann
Regieassistenz: Julia Kawka
Produktion: Juliane Lenssen
Technik: Marjan Barjamovic und Abdoulmaula Abdusamad
Büro: Claudia Stollenwerk
Weitere Darsteller*innen: Abdin, Abrahim, Faisal, Hevin, Jumaa, Lazgin, Lina, Mohamed, Mohammad, Muwafaq, Omid, Oria, Rias, Salem, Sandra und Yasser

Förderer: Fonds Soziokultur, Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur aus Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, Landschaftsverband Stade, Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung, Stadt Geestland, Stiftung der Sparkasse Cuxhaven, Stadt Cuxhaven, Landkreis Cuxhaven, Gemeinde Schiffdorf und Weser-Elbe Sparkasse